Figuren gaben kaum Hinweise auf die Zukunft

Schalksmühle. (oth) Das alte Jahr klang im christlichen Alten- und Pflegeheim in Muhle mit einer unterhaltsamen und abwechslungsreichen Silvesterfeier aus.

Typisch für diese Senioreneinrichtung mit ihren 25 Bewohnern ist die familiäre Atmosphäre und das nicht nur, wenn man gemeinschaftlich feiert. So scharten sich die Seniorinnen und Senioren um die in Hufeisenform aufgebauten Tische, ließen sich zunächst vom Personal servierten Kaffee und Kuchen schmecken, um sodann nach alter Väter Sitte, Blei zu gießen.

Das Ergebnis war eine buntgemischte Formensammlung von Figuren, die es nicht leicht machte, daraus Schlüsse für das neue Jahr zu ziehen.

Miniknallkörper und Wunderkerzen gehörten ebenso zur Tischdekoration wie bunte Girlanden an der Zimmerdecke. Dazu wurden Geschichten vorgetragen und Silvesterbräuche aus der unmittelbaren Umgebung von Schalksmühle und Hülscheid erzählt, während sich Henrik Gräff, Juniorchef des Hauses, mit den Vorbereitungen für eine Feuerzangenbowle beschäftigte.

Rotwein, Orangesaft, Nelken und weitere Gewürzzutaten, aufgekocht mit einer ordentlichen Portion Rum, ließ man sich nach einer geraumen Zeit der Herstellung in gemütlicher Runde und im Schein der Wunderkerzen gut schmecken.

Das hob die Stimmung und so klang mit einem gemeinschaftlichen Abendessen die Silvesterfeier harmonisch aus.

Wer aber von den betagten Hausbewohnern auch das neue Jahr mit Feuerwerk und Böllern empfangen wollte, der hatte dazu ebenfalls Gelegenheit.

Westfälische Rundschau Schalksmühle, 2. Januar 2008

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